Berichte

Projekttag des P-Seminars Informatik zum Thema "Künstlichen Intelligenz" 

Eineinhalb Jahre lang haben die Schüler*innen des P-Seminars Informatik an verschiedenen Projekten zum Thema "Künstliche Intelligenz" gearbeitet. Dabei ging die Beschäftigung über das Beschreiben und einfache Anwenden deutlich hinaus. Die Schüler*innen entwickelten eigene Anwendungen, in denen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen verwendet wird.  

Das Team "Kunstbanausen" entwickelte eine App, die Kunstepochen erkennen kann. Dafür wurde ein bereits bestehendes neuronales Netz mit Hilfe von mehr als 1200 Kunstwerken, die mit den passenden Epochen versehen (gelabelt) waren, umtrainiert.  

Mit einem kleinen, autonom fahrenden Fahrzeug auf der Basis eines Raspberry Pis beschäftigte sich das Team "Brumm brumm". Mit Hilfe von Bilderkennung konnten die Schüler das Fahrzeug dazu bringen, Straßenschilder, Ampeln und Hindernisse zu erkennen und entsprechend zu reagieren.  

Das Team "Navigatoren" fand beim Computerspiel Trackmania die optimale Linie einer Rennstrecke. Sie verwendeten dafür ein Interface mit dem sie auf jede Gas-/Brems- und Lenkradstellung eines Wagens zugreifen konnten, der gerade auf dieser Strecke fährt. Mit der Methode des Reinforcement Learnings und zwei neuronalen Netzen konnten die Schüler die Fahrweise des Wagens verbessern und so schnellere Rundenzeiten erzielen.  

KI kann aber auch sehr viel Spaß machen. Dies zeigte das Team "Pose-Net-Games", das den Computerklassiker Pong neu interpretierte. Statt mit der Tastatur steuert man die Spielfigur mit seiner Hand, deren Position von einer Kamera erfasst wird. 

Zum Abschluss ihres Seminars stellten die Schüler*innen des P-Seminars Informatik ihre Ergebnisse vor im Rahmen eines Projekttags Schüler*innen aus der 8. bis zur 12. Jahrgangsstufe vor.  

Nach einer kurzen Einführung in das Thema und die Projekte konnten die Schüler*innen von Stand zu Stand gehen, Fragen stellen, Quizze lösen und natürlich die Anwendungen ausprobieren. Gerade das Pong-Spiel wurde intensiv getestet.  

 Sabine Schlötzer